Seilbahnstrasse 18, Saas Grund, Valais, Switzerland, 3910
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Snowli – das wundersame Wesen mit den langen Ohren – ist dabei, wenn du dich die ersten Male mit Skiern oder einem Snowboard auf den Schnee wagst.
Vor nicht allzu langer Zeit flog ein seltsames weisses Wesen mit zwei grossen Augen und langen Ohren von einem unbekannten Planeten durch das ganze Weltall und landete auf der Erde.
Seine Reise war unendlich lang und sehr ermüdend, doch sie sollte sich gelohnt haben. Denn was das niedliche Wesen von da an alles erleben sollte, war echt spannend.
«Wo bin ich denn?», fragte das verängstigte kleine Wesen den Schneemann, der auf einmal an seiner Seite war. «Du bist in den Schnee gefallen, findest du das nicht lustig?», antwortete der Schneemann. «Schnee?!», was für ein komisches Wort. Was ist das?», fragte das fremde kleine Wesen.
«Bevor ich dir erkläre, was das ist, sagst du mir zuerst, wie du heisst und woher du kommst», antwortete der Schneemann mit der Rüeblinase.
«Ich heisse Snowli.» «Was für ein schöner Name!», entgegnete der Schneemann, «und was für ein Zufall, denn in einer Sprache, die man auf der Erde spricht, bedeutet ‹snow› Schnee! Weisst du, du bist in einem Schneedorf gelandet, das man ‹Swiss Snow Kids Village› nennt.»
Erstaunt und zufrieden schloss Snowli sofort Freundschaft mit dem grossen weissen Schneemann und erzählte ihm seine Abenteuer. Seine Eltern hätten ihn auf eine wunderbare Reise durch das All geschickt, damit er das Weltall, andere Planeten und andere Völker kennen lernen könne. Deshalb sei er auf unserem Planeten Erde gelandet.
«Und jetzt Herr Langnase, kannst du mir endlich erklären, was dieses weisse und kalte Ding ist?» Der Schneemann beugte sich zu ihm hinunter und begann die faszinierende Geschichte vom Schnee zu erzählen.
«Snowli, du hast eine sehr lange Reise gemacht bis du hier auf der Erde gelandet bist. Du musst wissen, dass auch der Schnee, bevor er auf dem Boden landet, eine sehr lange und schwierige Reise hinter sich hat! Der Schnee ist eigentlich nicht nur gefrorener Regen. Die zarten weissen Schneeflocken bilden sich im Innern der Wolken. Die Wolken sind wie eine Fabrik, die kleine Kristalle herstellt und diese werden zusammengefügt, damit Schneeflocken entstehen. Wenn es warm ist, schmelzen die Flocken während ihrem Fall zur Erde und werden zu Regentropfen. Nur im Winter, wenn es sehr kalt ist, fallen die Flocken als Schnee bis auf die Erde.»
Snowli konnte kaum glauben, dass auf der Erde so unglaubliche Dinge passierten und hörte dem Schneemann aufmerksam zu: «Während ihrem Fall werden die Flocken durch den Wind manchmal weit weg getragen und durchqueren feuchte, kalte und wärmere Luftschichten. Diese verändern die Flocken, welche die unglaublichsten Formen annehmen. Es gibt Sterne, Säulen, Nadeln, Drei- oder Vierecke. Es gibt Tausende und Abertausende von Formen und niemand weiss, ob jemals zwei gleiche auf die Erde gefallen sind!»
«Weisst du, welches die schönste Form ist?“, fragte der Schneemann. «Nein», antwortete Snowli ganz verwirrt. «Die schönste Form ist sicher der Stern! Das ist eine Schneeflocke mit sechs Zacken. Wenn es das nächste Mal schneit, versuchen wir einmal, eine ganz genau anzuschauen. Du wirst sehen, sie ist so gleichmässig und zerbrechlich, dass man glaubt, sie sei nicht von hier!»
«Aber warum verändern verschiedene Temperaturen die Form der Flocken?», fragte Snowli. «Wenn es sehr kalt ist», fuhr der Schneemann weiter, «ist der Schnee trocken und pulvrig, weil die Flocken nicht zusammenkleben können. Wenn es dagegen wärmer ist, schmilzt der Schnee ein klein wenig und wird nass. Es ist deshalb viel einfacher, einen Schneemann zu bauen mit nassem Schnee als mit trockenem, weil er viel besser zusammenklebt!»
Snowli, voller Wissbegier, fragte plötzlich Herrn Langnase: «Aus wie vielen Flocken bist du eigentlich zusammengesetzt?» «Oh! Oh! Oh! Das ist aber eine schwierige Frage, Snowli! Aus so vielen, dass es unmöglich ist, sie zu zählen!», antwortete ihm Herr Langnase lächelnd.
Die von Herr Langnase erzählte Geschichte faszinierte den aufmerksam zuhörenden Snowli sehr. «Auf Schnee kannst du gleiten, bremsen, Kurven fahren und sogar springen», erklärte der Schneemann.
«Macht das den Pfoten nicht weh?», fragte Snowli beeindruckt. «Bin ich dumm?», antwortete der Schneemann lächelnd, «Ich habe vergessen, dir zu sagen, dass man nur dank ganz besonderen Geräten sehr schnell gleiten, unglaubliche Kurven fahren und sogar auf der Stelle bremsen kann. Manchmal, wenn es viel Neuschnee hat, bewegt man sich nur mit viel Mühe vorwärts und wenn der Schnee gefroren ist, muss man sich wie ein Akrobat bewegen, um überhaupt das Gleichgewicht halten zu können.»
«Herr Langnase, beschreibe mir bitte diese ‹ganz besonderen Geräte›.»
«Diese ‹ganz besonderen Geräte› heissen ‹Skis› oder ‹Snowboards›», fuhr der Schneemann fort. «Die Skis haben wie der Schnee eine lange und unglaubliche Geschichte. Du musst wissen, dass sie vor Tausenden von Jahren erfunden worden sind und dass ihre Erfinder sie genau gleich benutzten wie wir sie heute benutzen. Am Anfang brauchte man sie nicht zum Gleiten, sondern vor allem, um im Tiefschnee nicht einzusinken. Man brauchte sie täglich, um im Winter, wenn der Schnee Hügel und Täler bedeckte, vorwärts zu kommen oder um Tiere zu jagen. Zu dieser Zeit glichen die Skis mehr Schneeschuhen. Wie alle Gebrauchsgegenstände haben sie sich mit der Zeit weiterentwickelt, haben die Form gewechselt und sind ein wichtiges Fortbewegungsmittel geworden mit dem man gehen und gleiten konnte.»
«Lang, kurz, schmal oder breit, aus bemaltem oder unbemaltem Holz, werden die Skis heute nicht mehr zum gleichen Zweck wie früher gebraucht. Heute sind sie ein Freizeitgerät. Du wirst sehen, es gibt nichts Schöneres als mitten in einem Wald zu fahren.»
«Und das Snowboard?», fragte Snowli. «Das Snowboarden», erklärte Herr Langnase sehr kompetent, «ist ein moderner Sport, der erfunden wurde, um junge Leute zu begeistern. Das sind diese Verrückten, die auf dem Meer in riesigen Wellen surfen, welche die Idee hatten, das Surfen auch auf dem Schnee auszuüben. Die grosse Schneesportfamilie besteht aus Ski und Snowboard, aber auch aus Langlauf und Telemark, wobei das letzte so etwas wie der Papa der Familie ist.»
Der Schneemann war eine riesige Informationsquelle und Snowli war das neugierigste Wesen, das jemals auf der Erde gelandet ist … Gemeinsam unternahmen sie einen Spaziergang.
Das Schneedorf war so gross, dass man kaum bis zum Ende sah. Mit jedem Windstoss schneite es erneut aus grossen Bäumen, welche das Dorf wie Pinsel wieder weiss anmalten.
Den ganzen Tag spielten Snowli und Herr Langnase zusammen, rannten hintereinander her und tummelten sich im Schnee. Snowli war glücklich: er hatte die Erde entdeckt und auch ein ganz besonderes Dorf, einen ganz lieben Freund und eine faszinierende, weisse, weiche Sache, aber …
«Meine kleinen Füsse sind eiskalt!», bemerkte Snowli ganz überrascht. Ohne Zeit zu verlieren, brachte ihn Herr Langnase in ein kleines Holzhaus, reichte ihm ein feines heisses Getränk, Guetzli und zündete ein Feuer im Cheminée an. Er gab ihm auch einen so grossen Schal, dass man nur noch seine grossen Augen sah. Ausserdem gab er ihm warme Socken, Schuhe, ein Paar Handschuhe, eine grosse Sonnenbrille und eine lustige Mütze.
Weil es drinnen so warm war, musste Herr Langnase das Haus schleunigst wieder verlassen, denn er begann langsam zu schmelzen! Snowli aber, von seiner Reise und all den gewonnenen Eindrücken ganz müde, schlief neben dem Cheminée ein. Er schlief tief und fest. So tief, dass er mehrere Tage im Haus blieb.
Es war angenehm, zu schlafen nach einer so langen Reise mit all den unglaublichen Dingen, die es auf der Erde gab, und die alle so neu waren für unseren kleinen Freund.
Das Schönste aber war, dass er schlafen konnte mit der Gewissheit, in Sicherheit zu sein an einem wunderschönen Ort, wo man noch so viele neue und interessante Dinge lernen konnte und er träumte, träumte …
Herr Langnase hatte ihn so gut angezogen, dass er kaum gehen konnte. Er stolperte zu einem Wald, wo er hinter einem Baum einen Bären sah, der gerade ganz komische Übungen machte. Der Bär bewegte sich nämlich auf eigenartigen Brettern, und trotz seines Gewichts sank er nicht im Schnee ein. Snowli nahm all seinen Mut zusammen und fragte den Bären, was er denn da mache.
«Ich spiele im Schnee, manchmal mit Skis, manchmal mit einem Snowboard! Ich gehe quer durch den Wald, drehe mich um die eigene Achse und gehe vor- und rückwärts! Möchtest du es auch versuchen?», fragte ihn der Bär.
«Warum eigentlich nicht!», antwortete Snowli.
Er versuchte es zuerst mit den Skis! Beide hatten eine Riesenfreude und spielten Katz und Maus zusammen. Snowli lernte schnell, wie man auf Skis wegrannte und sich hinter Bäumen versteckte!
Der Bär war sehr nett. Er gab ihm so viele Tipps, dass Snowli sich ein wenig wie ein kleiner Bär fühlte. Was für ein unbeschreibliches Gefühl!
Snowli reiste weiter in seinem Traum und fand einen schönen Hang mit einer leichten Neigung. Er begann zu fahren und wurde immer schneller. Er konnte nicht mehr bremsen! Aus lauter Angst schloss er die Augen und als er sie wieder öffnete, fühlte er, wie er wieder langsamer wurde und zu seinem Erstaunen stand er vor einem Pinguin!
«Mein Gott, hatte ich gerade Angst!» Der Pinguin nahm ihn bei der Hand und ermutigte ihn: «Ich werde dir zeigen, wie man es anstellen muss, dass man sicher und schnell auf dem Schnee fahren kann. Ich werde dir ebenfalls beibringen, wie man bremst, denn dies ist ganz wichtig!»
Auch wenn er es nicht immer schaffte und manchmal hinfiel, machte es ihm Spass. Der weiche Schnee bremste seine Stürze und es schmerzte nicht. Zudem war es einfach, wieder aufzustehen und weiterzufahren.
Der Pinguin war genau so nett wie der Bär. Er gab ihm so viele Tipps, dass Snowli sich wie ein kleiner Pinguin fühlte. Was für ein unbeschreibliches Gefühl!
Snowli wurde immer schneller. Unten wurde der Hang noch steiler und überall standen Bäume! Er musste aufpassen, dass er keinen streifte! «Fahren, bremsen, nach links steigen, fahren, bremsen und darauf nach rechts steigen, das ist mühsam», dachte Snowli.
Neben einer grossen Weisstanne, schnaufend wie eine Lokomotive, hörte er plötzlich ein seltsames Lachen und darauf eine Stimme, die zu ihm sagte: «Was machst du für komische Bewegungen? Du musst lernen, Kurven zu fahren!» Snowli schaute sich um, bis er plötzlich eine kleine Schlange auf einem Ast sah.
«Eine, eine Sch…, Sch… Schlange!», stotterte Snowli, überrascht von diesem nicht ganz alltäglichen Tier. «Keine Angst, ich kann dir beibringen, wie man alle Kurven dieser Welt fährt!», sagte die Schlange. Die kleine Schlange war ein ganz lieber und aufmerksamer Spielkamerad. Sie erklärte Snowli, wie man Kurven fuhr und wie man allen Hindernissen im Wald ausweichen konnte. Eine Kurve nach rechts, eine nach links und sogar rückwärts: was für eine Freude!
Snowli und seine neue Freundin machten auch Wettrennen und schauten, wer schneller war, einmal auf den Skis, einmal auf dem Snowboard!
Die Schlange gab ihm so viele neue Tipps, dass Snowli sich wie eine kleine Schlange fühlte. Was für ein unbeschreibliches Gefühl!
«Hier eine Kurve und da eine Kurve», fuhr Snowli singend ins Tal. Er machte einen Schwung nach dem anderen und wich mit Leichtigkeit allen Hindernissen aus, bremste, um die Berge zu bewundern und manchmal folgte er im Treppenschritt einer Tierspur. Nach einem weiteren Baum fühlte er sich plötzlich leicht, sehr leicht, viel zu leicht…
«Aber, aber, aber ich kann doch gar nicht springen, geschweige denn fliegen!», schrie er ausser sich vor Angst. Zum Glück war der Sprung nicht zu weit und der weiche Schnee fing ihn auf. Kaum war sein Schreck einigermassen verflogen, sah er zu seiner Überraschung direkt vor sich ein seltsames Tier mit grossen Pfoten, das aufrecht vor ihm stand.
«Hallo Kleiner», sagte es, «soll ich dir das Springen beibringen?» «Aber gerne», antwortete Snowli, «ich möchte sogar lernen zu fliegen. Aber wer bist denn du?» «Ich bin das Känguruh, der König der Sprünge. Das Springen kann ich dir beibringen, nicht aber das Fliegen.»
Das Känguruh baute viele Buckel und Sprünge. Snowli glaubte manchmal, mit den Händen den Himmel zu berühren. Oft sprang er so hoch und weit, dass er meinte, nie mehr den Boden zu berühren.
Das Känguruh, der König der Sprünge, gab ihm so viele Tipps, dass Snowli glaubte, selber ein kleines Känguruh zu sein. Was für ein unbeschreibliches Gefühl!
Bevor er sich vom Känguruh verabschiedete, machte Snowli noch einen letzten Sprung. Der Sprung war so hoch, dass er meinte, wieder im Weltall zu sein, auf dem Weg nach Hause.
«Nein!», rief Snowli, «Ich will noch auf der Erde bleiben! Ich will noch neue Dinge lernen!»
Snowli war so aufgeregt, dass er erwachte! Was für ein Glück, dass er sich im kleinen Holzhaus im Schneedorf wiederfand. Es war sehr warm drinnen. Draussen war der Schneemann wieder an seinem Platz, unbeweglich wie seine Rüeblinase.
Snowli streckte sich und fühlte sich irgendwie seltsam. Er setzte sich und merkte, dass sein Körper irgendwie stärker geworden war. Als er die Decke hochhob sah er, dass seine Beine blau und fest geworden waren. Sein Oberkörper war schön orange gefärbt glich dem eines Pinguins. Seine Pfoten waren jetzt gelb und behaart, wie die eines Bären.
Snowli drehte sich um und erkannte, dass aus seinem Känguruhhinterteil ein roter Schlangenschwanz spross! Voller Verwunderung stand er vor den Spiegel und stellte fest, dass einzig sein Kopf keine Veränderung erfahren hatte. Sein hübscher Kopf – weiss, weich, mit den grossen blauen Augen und den langen Ohren. Daran erkannte Snowli, dass er immer noch er selbst war.
Sein Körper dagegen war verändert und hatte die Form der Tiere angenommen, welche er in seinem Traum getroffen hatte und die ihm geholfen hatten, soviel Spass zu haben auf dem Schnee mit Skis und Snowboard.
Nachdem er sich etwas erholt hatte, beschloss Snowli, aus dem Haus zu gehen, um seine seltsame Geschichte dem Schneemann mit der Rüeblinase zu erzählen. Kaum war er draussen, begrüsste ihn eine Schar Kinder mit einem schönen Lied! Alle Kinder wollten das Ski- und Snowboardfahren lernen und alle wollten sie einen Freund für dieses Abenteuer: Snowli.
Herr Langnase hatte sich nie bewegt, trotzdem schwörten einige Kinder, ihn gesehen zu haben, wie er lachte und seine Rüeblinase wieder gerade rückte, als er sah wie Snowli mit den Kindern spielte.
Snowli war der Freund aller kleinen Champions im Schneedorf. Er bereitete allen Freude und alle waren interessiert, weil er jetzt mit Skis und Snowboard alles auf Schnee machen konnte, was er wollte. Er ging mit Leichtigkeit vor- und rückwärts, er konnte fahren, schwingen, springen und sogar lustige Tricks erfinden, was seine eigentliche Spezialität war!
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